Mangel an Spurenelementen
Was sind Spurenelemente?
Spurenelemente sind chemische Elemente, die wir für den Aufbau von Knochen, Zähnen, Hormonen und Blutzellen benötigen.
Spurenelemente werden nur in sehr geringen Mengen (Spuren) gebraucht, sind aber für bestimmte Stoffwechselfunktionen lebenswichtig.
Unser Körper kann die Spurenelemente nicht selbst herstellen.
Zu den essentiellen Spurenelementen zählen:
- Jod
- Zink
- Selen
- Chrom
- Mangan
- Kupfer
- Fluor
- Molybdän
Wie entsteht ein Mangel an Spurenelementen?
Besondere Lebensumstände, wie z.B. hohe körperliche und berufliche Belastung, Stress, Krankheiten, Dialyse, künstliche Ernährung, das Alter, während der Schwangerschaft und Stillzeit können dazu führen, dass die ausgewogene Ernährung zu kurz kommt oder der Bedarf an Spurenelementen erhöht ist.
Personen mit chronischen Verdauungs- und Verwertungsstörungen, einseitigen Essgewohnheiten oder Vegetarier/Veganer nehmen nicht selten zu wenig Spurenelemente auf. Wenn die ausreichende Zufuhr über die Nahrung nicht gewährleistet ist oder der Bedarf des Einzelnen erhöht ist, ist es durchaus sinnvoll, die tägliche Ernährung mit Spurenelementen zu ergänzen.
Weitere Ursachen für einen Mangel an Spurenelementen:
- eine Mangelernährung: Unterernährung, Fehlernährung
- eine schlechte Verwertung von Spurenelementen: zum Beispiel bei Darmerkrankungen
- ein erhöhter Bedarf: Wachstumsphase, Krankheit etc.
- eine erhöhte Ausscheidung: starkes Schwitzen, durch Gabe von Medikamenten (Diuretika)
- Verlust von Spurenelementen in Folge einer Blutung
- Durchfall
- Erbrechen
- Stoffwechselerkrankungen
- chronische Erkrankungen